Unser Motto - frei und kreativ
„Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben.“
-Maxim Gorki-
Freies Spiel
Im freien Spiel lernen Kinder ihre Bedürfnisse zu erkennen: Möchte ich lieber etwas Ruhiges machen oder toben?
Mag ich mich konzentriert in eine Sache vertiefen oder mich lieber einem anderen Kind oder einer Gruppe zuwenden?
Ziehe ich es vor einen Erwachsenen dabei zu haben oder möchte ich lieber unbeobachtet sein?
Die Fähigkeit wahrzunehmen, was einem gut tut, bewusst Entscheidungen zu treffen und den Tag aktiv sowie selbstbestimmt zu gestalten,
bleibt ein Leben lang bedeutsam.
Diese Kompetenz erwerben Kinder vorallem im freien Spiel - nicht, wenn ihnen alles vorgegeben wird.
Für interessierte Kinder besteht daher am späten Vormittag die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten in unterschiedlichen Räumen zu entdecken und mitzumachen.
Dazu zählen Werken, kreatives Gestalten im Atelier, musizieren und trommeln im Musikraum sowie Bewegungseinheiten und Yoga im Turnraum. Zusätzlich bieten die Mitarbeiter aus der Kinderkantine zwischen den Mahlzeiten Aktivitäten rund um den hauswirtschaftlichen Bereich an.
Unsere Kinderkantine im Regelbereich
TURNEN - Bewegung & ein gutes Körpergefühl
Kinder lieben und brauchen regelmäßig Bewegung. Die Turnhalle ist täglich für die Kinder geöffnet. Zusätzlich planen die einzelnen Gruppen Turnheinheiten, für die Kinder, in ihrem Wochenplan mit ein.
Wir fördern gezielt die Motorik und das Körpergefühl der Kinder.
Wir klettern, rennen, toben, tanzen, spielen - das macht einfach Spaß und ist gesund!
Ab in die Natur!
Kinder
WALDTAG - zu Besuch bei Eichhörnchen & Co.
GEBURTSTAGE FEIERN - wie schön, dass du geboren bist!
Letztes Kita-Jahr
Im September bekommen die zukünftigen Schulkinder gleich ihre erste wichtige Aufgabe. Sie übernehmen ein Patenamt für ein „neues“ Kind in der Gruppe. Bei dieser Aufgabe lernen unsere Ältesten z. B. Verantwortung zu übernehmen, ihr Wissen an ihr Patenkind weiterzugeben, die Sozialkompetenz gestärkt. Sie können in eine andere Rolle, die des „zukünftigen Schulkindes“ schlüpfen.
Der Auftakt für unsere zukünftigen Schulkinder ist es dann, sich einen Gruppennamen für dieses Kitajahr zu suchen. Anhand von Kinderkonferenzen wird in den Tandems ein Name festgelegt. Unter diesem Namen treffen sie sich dann während des gesamten letzten Jahres. Es wird ein Gefühl entwickelt, sich aus der Gruppe herauszuheben. Es ist der Beginn eines Überganges (Transition), die Kinder nehmen sich als zukünftige Schulkinder wahr. Einmal wöchentlich treffen sie sich und entwickeln, planen und setzen ihre Aktionen, Projekte und Ausflüge nach partizipatorischen Grundsätzen für das letzte Kitajahr fest und natürlich auch um.
Insofern entstehen innerhalb der Einrichtung und jedes Jahr andere Projekte, Aktionen und Ausflüge. Aktionen, Ausflüge, Exkursionen sind für den
Übergang sehr wichtig. Der Horizont erweitert sich und Erfahrungen werden gesammelt, Aufgaben gelöst und Projekte geplant. Selbstwirksamkeit wird erfahren. Die Welt außerhalb der Kita wird erobert und entdeckt. Neue Erfahrungen werden gesammelt und neue Lernfelder entdeckt und erlebt. Durch Besuche und Exkursionen bei z. B. Feuerwehr, Stadt usw. wird Fachwissen vertieft und erweitert.
Und vieles, vieles mehr!
RELIGÖSER WOCHENABSCHLUSS - Gott ist bei Dir - immer und überall...
Neue gestaltete Räume für die Eislerstraße
Wir haben neugestaltete Räumlichkeiten:
das Atelier und den Entdeckerbereich.
Diese können wir ab sofort intensiv nutzen. Diese Bereiche wurden mit viel Liebe und pädagogischem Fachwissen gestaltet, um den Kindern eine inspirierende Umgebung zu bieten, in der sie ihre Kreativität, ihre Sinneswahrnehmungen und ihre motorischen Fähigkeiten weiterentwickeln können.
Das Atelier – ein Raum für künstlerisches Gestalten
Ehemals Kaltküche (Schneckengang)
Im Vergleich zum herkömmlichen Gruppenzimmer bietet das Atelier den Kindern
zahlreiche Vorteile:
- Mehr Raum und Ruhe: In einer speziell gestalteten Umgebung können die Kinder ungestört großflächig gestalten und ihre Kreativität entfalten.
- Vielfältige Materialauswahl: Die Kinder haben Zugang zu einer breiten Palette an Materialien, die sie eigenständig erkunden und kombinieren können. Dies fördert die Eigenständigkeit und Entscheidungsfähigkeit.
- Individuelle Ausdrucksmöglichkeiten: Kinder können unterschiedliche Techniken ausprobieren – von Malen über Drucken bis hin zu plastischem Gestalten. Sie lernen, ihre Ideen eigenständig umzusetzen und kreative Lösungswege zu finden.
- Förderung kognitiver und feinmotorischer Fähigkeiten: Das Arbeiten mit Pinseln, Stiften usw. trainiert die Feinmotorik und die Hand-Auge-Koordination.
- Ästhetische Bildung: Kinder entwickeln ein Bewusstsein für Farben, Formen und Strukturen und lernen den kreativen Ausdruck als wichtige Form der Kommunikation kennen.
Fachlich fundiert lässt sich dieser Ansatz durch die Erkenntnisse von Reggio-Pädagogik und Montessori untermauern. Loris Malaguzzi, Begründer der Reggio-Pädagogik, betont:
„Ein Kind hat hundert Sprachen, doch man nimmt ihm neunundneunzig.“
Unser Ziel ist es, den Kindern den Zugang zu all diesen Ausdrucksformen zu ermöglichen und ihre Kreativität ganzheitlich zu fördern.
Der Entdeckerbereich – die Welt spielerisch erforschen
(Zimmer zwischen Marienkäfer und Eisbärengruppe)
Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer neuen Raumgestaltung ist der
Entdeckerbereich. Hier stehen Sinneserfahrungen und das forschende Lernen im
Mittelpunkt:
- Erkundung verschiedener Materialien: Kinder können Alltagsgegenstände wie Schneebesen, Schöpfkellen oder Naturmaterialien ausprobieren und deren Eigenschaften erforschen.
- Experimentieren und Forschen: Sie lernen durch aktives Tun, indem sie beispielsweise Wasser umfüllen, mit Sand rieseln oder mit Licht und Schatten experimentieren.
- Motorische Förderung: Durch Greifen, Schöpfen, Gießen oder Balancieren werden fein- und grobmotorische Fähigkeiten geschult.
- Wissenschaftliche Neugier wecken: Die Kinder erleben naturwissenschaftliche Phänomene spielerisch und entwickeln ein erstes Verständnis für physikalische Gesetzmäßigkeiten.
- Selbstwirksamkeit erfahren: Indem sie eigenständig Versuche durchführen, lernen sie, ihre Umgebung aktiv zu gestalten und Zusammenhänge zu verstehen.
Gerald Hüther, Neurobiologe, beschreibt diesen Ansatz passend:
„Kinder kommen als Forscher und Entdecker zur Welt. Ihre Neugier ist der Motor für ihre Entwicklung.“
Im Entdeckerbereich können die verschiedensten Materialien verwendet werden. Starten möchten wir mit Spielesand.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihren Kindern diese neuen Möglichkeiten zu nutzen und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Fotos folgen :)